100 Jahre Frauenwahlrecht - Feier im Landtag von Baden-Württemberg am 12. Janaur 2019

Der Landtag von Baden-Württemberg hat zusammen mit dem
Landesfrauenrat Baden-Württemberg und in Kooperation mit dem Verein
Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. am Samstag den 12. Januar zu
einem Festakt in den Landtag geladen. Vor genau 100 Jahren wählten die Frauen erstmals in Württemberg.

Mehr als 500 Frauen begrüßte die Landtagspräsidentin Muhterem Aras MdL,
die darauf hinwies, dass trotz formaler Gleichberechtigung durch das
Grundgesetz Frauen in gesellschaftlichen Führungspositionen in Politik,
Wissenschaft und Wirtschaft nach wie vor unterrepräsentiert sind.
Als zweites sprach Charlotte Schneidewind-Hartnagel, die Erste Vorsitzende des
Landesfrauenrates Baden-Württemberg, zum Frauenauditorium. "Ohne Geschlechtergerechtigkeit bleibt die Demokratie unvollendet. Gleichberechtigung aller Geschlechter, soziale Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Selbstbestimmung - das sind die Grundvoraussetzungen einer freiheitlichen Gesellschaft. Denn Frauenrechte und Demokratie sind unteilbar miteinander verbunden.


Es folgte das Grußwort von Susanne Asche, der Zweiten Vorsitzenden des Vereins Frauen & Geschichte Baden-Württemberg: "Ein Tag wie heute im Baden-Württembergischen Landtag, an dem wir die politische Gleichberechtigung von vor 100 Jahren zum Anlass nehmen, über die Gegenwart und die Herausforderungen der Zukunft miteinander zu diskutieren und Forderungen zu formulieren, soll wie ein Statement und eine Übereinkunft sein: Frauenrechte sind Menschenrechte, Frauenwahlrecht ist die Pflicht zu wählen und die Ermutigung, sich wählen zu lassen."


Anschließend sprach die Richterin des Bundesverfassungsgerichtes Prof.in Dr.in Doris König und Prof.in  Dr.in  Sylvia Schraut, Erste Vorsitzende des Vereins Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. zum Thema. Sylvia Schraut konnte dabei die Botschaft der Vorgängerinnen überbringen: "Schluß mit den Platzhirschen, kämpfen wir für ein neues Landtagswahlrecht."


Nach einer Kaffeepause hatten die 500 Besucher*innen im „Club der unmöglichen Fragen“ rund um die Themen Familienpolitik, Geschlecht und Arbeit, Repräsentanz von Frauen in der Politik, Männerwelten-Frauenwelten, Frauen sorgen – Männerverdienen mitzudiskutieren.


Das Abendprogramm gestalteten Studierende der Hochschule der Medien mit
einer CONMEDIA (content in media) und präsentierten wirkungsvoll vor 700
Gästen ihre Umsetzung des Themas 100 Jahre Frauenwahlrecht.

Bilderstrecke 100 Jahre Frauenwahlrecht 12. Januar 2019

  Fotos von Maria Guckert-Damian

 

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