Die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Herrenberg ansässige Stuttgarter Gardinenfabrik GmbH war ein international erfolgreiches Unternehmen. Diesen Erfolg verdankte sie maßgeblich den Designerinnen, die sie in ihrem Entwurfsatelier beschäftigte. Neben dessen Leiterinnen Margret Hildebrand und Antoinette de Boer waren dies unter anderem Heidi Bernstiel, Tina Hahn, Verena Kiefer und Gisela Thiele. Dem Leben und Werk einiger dieser kreativen Frauen ist die von der Frauengeschichtswerkstatt und dem Stadtarchiv konzipierte Ausstellung gewidmet. Die Ausstellung kann bis Ende Mai 2024 während der Öffnungszeiten des Stadtarchivs (Mo. 8:30–17:00 Uhr, Di.–Do. 8:30–12:30 Uhr) besichtigt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei. Frau Claudia Nowak-Walz, die Leitung der Herrenberger Frauengeschichtswerkstatt, erklärt sich bereit, uns und andere Interessiertinnen (öffentliches Angebot), durch die Ausstellung im Stadtarchiv Herrenberg (Marienstr. 21) am Montag, 13. Mai um 18 Uhr zu führen.

Anmeldungen zur vereinsöffentlichen Vorstandssitzung bitte an info@frauen-und-geschichte.de. Der Link wird zeitnah verschickt.

Bitte anmelden über info@frauen-und-geschichte.de

Bei Interesse bitte eine E-Mail an info(at)frauen-und-geschichte.de, dann wird Euch der Einwahllink zugeschickt.

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Safe the Date: Streit unter „Schwestern“?Feministische Konflikte, Debatten und Lösungen von 1800 bis heute

Tagung vom 27. bis 29. September 2024 im Tagungszentrum Haus auf der Alb, Bad Urach
in Kooperation von Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Das Call for Papers ist erschienen und kann unter Aktuelles nachgelesen werden.

Wir treffen uns ab 15 Uhr im Eingangsbereich des Hölzel-Hauses in Stuttgart-Degerloch, die Führung beginnt um 15.15 Uhr. Nähere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben

In den letzten Jahren sind Kleidung und vestimäre Praktiken verstärkt in den Fokus der kulturwissenschaftlichen Forschung gerückt. Das Interesse geht mittlerweile weit über die beschreibende Modegeschichte hinaus - Kategorien wie Materialität, Bewegung, Raum aber auch Macht ermöglichen neue Kontextualisierungen, die für die Betrachtung weiblicher Unterwäsche in besonderem Maße fruchtbar sind. Weibliche Wäsche ist eine Form materialisierter Frauen- und Geschlechtergeschichte, an der die gesellschaftliche Position der Frauen bis heute in besonderer Weise ablesbar ist. 

Das Miedermuseum ermöglicht mit der Präsentation der 160-jährigen Wäschegeschichte verschiedene theoretische und praktische Zugänge zur weiblichen Geschichte sowie zu den Diskursen über Körper, Schönheit oder Moral sowie über Frauenarbeit. Zuge der Restaurierung des Heubacher Schlosses wird das Miedermuseum für mehrere Jahre in kleine Räume umziehen, in denen die aktuelle Präsentation nicht gezeigt werden kann. Nun geht es darum, wie das Museum weiterhin präsent sein und mit einer an Pop-up-Ausstellungen orientierten Konzeption neue Positionen in die Diskussion einbringen kann.

Fragen und Anregungen zu der Herausforderung, wie das Miedermuseum auf neuen Wegen eine Öffentlichkeit erreicht, sind herzlich willkommen und sollen bei den Werkstattgesprächen diskutiert werden. Anmeldung für die Online-Veranstaltung per Mail an: sybille.osswald-bargende@t-online.de

Der Zugangslink wird am Veranstaltungstag vormittags zugeschickt.