Aktuelles

Call for Papers: Konflikte, Kontroversen, Kompromisse. Feministische Streitkulturen von 1800 bis heute. F&G-Tagung 27.09.-29.09.2024

Der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg feiert vom 27. bis 29. September 2024 sein 30-jähriges Jubiläum in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden- Württemberg mit einer dreitägigen Konferenz im „Haus auf der Alb" in Bad Urach. Im Zentrum soll die Frage nach und die konstruktive Analyse von feministischen Streitkulturen stehen. Ziel ist es, historische Konflikte unter frauenbewegten Akteur:innen sichtbar zu machen.
Anlässlich des Jubiläums von Frauen & Geschichte Baden-Württemberg interessiert uns die
Entwicklung feministischer Streitkultur/en in Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und der Welt, von ca. 1800 bis heute: „Denn mit dem Wissen über die Kämpfe und Kontroversen der Vergangenheit entsteht auch eine andere Wahrnehmung der Konflikte der Gegenwart. Welch ein Unterschied, wenn wir als ‚feministische Erkenntnis‘ nicht die ‚Geschichte der Antworten‘ zu überliefern versuchen, sondern die ‚Geschichte des Fragens‘!" Diesen Ausspruch von Susanne Maurer sehen wir als Leitsatz der Konferenz.

Wir freuen uns über Abstracts für 30-minütige Beiträge bis zum 31.10.2023. Weitere Details können dem Call-for-Papers entnommen werden.

23.03.23

Mural am Lisette-Hatzfeld-Platz in Mannheim - erfolgreiche Kooperation von Frauen & Geschichte und der Initiative "Frauenwege im Almenhof"

Den Bemühungen der Initiative „Frauenwege im Almenhof“ (Mannheim) ist es zu verdanken, dass der östliche Teil des 48er-Platzes im Mannheimer Stadtteil Almenhof im Jahr 2021 nach Lisette Hatzfeld benannt wurde. Sie hatte sich am 26. April 1848 aktiv an den Kämpfen an der Rheinbrücke nach Ludwigshafen beteiligt. Damit wurde nach 100-jährigem Bestehen des Stadtteils endlich auf die Bedeutung von Frauen in der 1848er-Revolution verwiesen.

Seit Ende Mai 2022 zieren nun Murals die Stirnseiten der den Platz umrahmenden Bunker. Auf der Einweihungsfeier der vom Duo Sourati gestalteten Wandgemälde waren mehr als 100 Personen anwesend. Schon zuvor hatten zahlreiche Anwohner:innen ihre Begeisterung über das Wandgemälde und die damit verbundene Aufwertung des Platzes ausgedrückt.
Auf der Einweihungsfeier selbst würdigten die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim Zahra Deilami und die Bürgermeisterin Diana Pretzell das Projekt.
Einen Bericht des Mannheimer Morgen zum Beginn der Arbeiten am Mural finden Sie hier:

01.08.22

Tagungsbericht erschienen: Umkämpfte Erinnerungen im deutschen Südwesten

Der Tagungsbericht zur Tagung "Umkämpfte Erinnerungen im deutschen Südwesten" am 6./7. Mail 2022 in Stuttgart ist erschienen. Sie können ihn hier lesen.
20.06.22

Tagungsbericht erschienen: Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart

Der Tagungsbericht zur Tagung "Partizipationsräume von Frauen in Gescichte und Gegenwart ist erschienen. Er kann hier nachgelesen werden.
06.02.22

Neues Projekt bei Frauen & Geschichte: Wiki-Girls ─ Geschichte(n) schreiben

Wiki-Girls ist ein Projekt des Gleichstellungsaktionsplans (GAPinMA) der Stadt Mannheim 2019 – 2023. Ein Wirkungsfeld des GAPinMA zielt auf die Stärkung digitaler Skills junger Mädchen und Frauen in der Berufsfindungsphase. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass Mädchen vor allem dann Neugier auf digitale Skills entwickeln, wenn sie Spaß an der Beschäftigung mit Inhalten haben, die sie interessieren und digitale Skills „ganz nebenbei“ entwickelt werden.
Aus diesen Überlegungen heraus hat der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. mit seinen Kooperationspartner:innen (Abendakademie, Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten, LpB, MARCHIVUM, Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.) das Programm Wiki-Girls Geschichte(n) schreiben entwickelt.

Coronabedingt konnte der Kurs in den Osterferien 2022 in der Abendakademie Mannheim und im MARCHIVUM nicht stattfinden. Inzwischen konnte das Projekt im Rahmen der Projektwoche mit einer Mannheimer Schule vom 18. bis 22 Juli 2022 durchgeführt werden. In einem Werkstattgespräch werden wir im Herbst über die Durchführung und die Ergebnisse berichten. Informationen zur Projektidee finden Sie im Flyer hier zum Download, die Zeiten sind nicht mehr aktuell.

19.01.22

Neues Format bei Frauen & Geschichte: Werkstattgespräche online

Unser neues Format „Werkstattgespräche“ bietet die Möglichkeit online Projekte vorzustellen und zu diskutieren.

 

19.01.22

Leseempfehlung: Blog zu Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten

„Alleinstehende Frauen“, „Freundinnen“, „Frauenliebende Frauen“ – Lesbische Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er-1960er Jahre) ein Forschungsprojekt an den Universitäten Freiburg und Heidelberg zur Geschichte frauenliebender Frauen. Im Blog berichtet das Forschungsprojekt in regelmäßigen Abständen mit kurze Artikeln über erste Ergebnisse und Überlegungen. Reinlesen lohnt sich. https://lesbenwelt.hypotheses.org/
25.09.21

Strategien der Partizipation in der alten und neuen Frauenbewegung (Susanne Maurer)

Der Abendvortrag "Wir werden uns würdig erweisen" – "Wir haben die Schnauze voll"? Strategien der Partizipation in der alten und neuen Frauenbewegung von Prof. Dr. Susanne Maurer (Marburg) am 24. Juli 2021 in Stuttgart-Hohenheim im Rahmen unserer Tagung Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart kann auf youtube nachgeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=ReCGxqQVjjM&t=2s
21.09.21

Tagung "Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart", 23. bis 25. Juli 2021

„Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor. Das liegt an der Taktik der Gegner.“ (Hedwig Dohm 1896) Seit sich im 19. Jahrhundert aus kleinen Anfängen eine machtvolle Frauenbewegung entwickelte, kämpfen die Frauenrechtlerinnen immer wieder um gleichberechtigte Teilhabe, im Bildungssektor, in Berufsfragen und schließlich in der Politik. Die Fortschritte lassen sich sehen, doch der Weg war höchst mühsam. Vieles ist noch nicht erreicht. Heute verdienen Frauen immer noch rund 18 Prozent weniger als Männer. Die Altersarmut ist weiblich. Neue GegnerInnen der Partizipation von Frauen beschweren sich über den „Genderismus“. Gleichzeitig lässt sich fragen, ob hinter den modernen Diversity-Ansätzen feministische Gleichstellungspolitik schon wieder ins Hintertreffen gerät. Keine Errungenschaft scheint dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die noch immer niedrige, zum Teil sogar rückläufige Zahl weiblicher Abgeordneter in den Parlamenten? Diese und ähnliche Fragen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand der Tagung, die der Fachbereich Geschichte der Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg gemeinsam veranstalten. Zu den Teilnahmebedingungen beachten Sie bitte das Programm (pdf).Anmeldefrist: 6.7.2021
19.04.21

Twitteraccount F&G

Frauen & Geschichte verfügt nun über einen Twitter-Account:

https://twitter.com/FuG_BaWue

08.03.21

100 Jahre Frauenwahlrecht im deutschen Südwesten. Eine Bilanz.

Im Anschluss an die vielfältigen Aktivitäten in Baden-Württemberg anlässlich von 100 Jahren Frauenwahlrecht, getragen u.a. von Frauen & Geschichte, dokumentiert nun eine Publikation die Partizipation von Frauen in der Politik des Landes seit Erreichen des Frauenwahlrechts (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B; € 28,00).
02.12.20