Als am 22. Oktober 1940 alle badischen und pfälzischen Juden und Jüdinnen nach Gurs deportiert wurden, traf diese Maßnahme auch das jüdische Altenheim und Krankenhaus in Mannheim. Der Oberin Pauline Maier wurde angeboten, diejenigen, die transportunfähig waren und deshalb zurückbleiben durften, weiter zu betreuen. Doch sie entschied sich, das Schicksal der Deportation mit der Mehrheit ihrer bisherigen Schutzbefohlenen und den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Mannheim zu teilen.